Erstellung und Bearbeitung eines schematischen Liniennetzplans
Zur Erstellung eines schematischen Liniennetzplans werden zunächst die relevanten Anschlussknoten einzeln (Anwendung: Einzelne Haltestellen als Anschlussknoten darstellen) oder über einen Filter gebündelt (Anwendung: Aktive Haltestellen als Anschlussknoten darstellen) der Grafik hinzugefügt. Visum positioniert die Kästchen, die jeweils einen Anschlussknoten symbolisieren, automatisch anhand der geografischen Lage der Knoten zueinander und vermeidet dabei grafische Überlappungen. Die Lage der Anschlussknoten kann nachträglich beliebig verändert werden, um ein ansprechendes Layout zu erhalten (Anwendung: Manuelle Nachbearbeitung des schematischen Liniennetzplans). Dies hat keinen Einfluss auf die geografische Lage der Haltestellen im Netz. Später hinzugefügte Haltestellen werden von Visum automatisch sinnvoll positioniert, auch wenn die Darstellung beispielsweise gestaucht oder gestreckt wurde.
Um Kantenverläufe in die Grafik einzufügen, werden die relevanten Fahrplanfahrten einzeln oder über Zeitbereiche, Linien, Richtungen, Linienrouten oder Fahrzeitprofilen ausgewählt (Anwendung: Fahrplanfahrten im schematischen Liniennetzplan anzeigen). Ein Kantenverlauf im schematischen Liniennetzplan repräsentiert immer eine Menge von Fahrplanfahrten. Je nach Aggregationsfunktion und Einstellung für die Anbindung von Kanten (Anwendung: Layout für den schematischen Liniennetzplan einstellen) werden zwischen den Anschlussknoten von Visum ein oder mehrere Kantenverläufe generiert, die automatisch möglichst überschneidungsfrei und grafisch ansprechend angelegt werden. Die Größen der Anschlussknoten werden an die Anzahl der angreifenden Kantenverläufe angepasst. Die Verläufe können manuell nachbearbeitet werden, ebenso die Positionen, an denen die Kantenverläufe ihre Anschlussknoten berühren. Kantenverläufe können beliebig viele Zwischenpunkte haben, zwischen diesen verlaufen sie jedoch immer rechtwinklig oder diagonal. Sowohl für die Positionierung von Anschlussknoten als auch für die Kantenverläufe wird ein Hilfsraster verwendet, welches bei Bedarf angezeigt werden kann.
Neben der manuellen Bearbeitung des Layouts können die Lage der Anschlussknoten und die Kantenverläufe auch nachträglich durch automatische Algorithmen optimiert werden.